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Felix Thier

Roter Treff mit Dr. Wolfram Adolphi

privat
Wolfram Adolphi (l.) berichtet.
F. Thier
Maritta Böttcher (Bildmitte) dankt Wolfram Adolphi (l.) für seinen Besuch.

Er ist Journalist, auf Ostasien spezialisierter Politikwissenschaftler und Romanautor. 1990 legte er seine Dissertation zum Thema »Zur Wirkung des Verhältnisses zwischen den USA und der VR China in Südostasien in den siebziger Jahren« vor. 1989 verteidigte er die Dissertation B zu »Chinapolitik des faschistischen Deutschlands«. Er war seit 2005, wie auch schon 1999–2002, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag für den Abgeordneten Roland Claus (DIE LINKE). Im Potsdamer Rechenzentrum hat Wolfram sein Atelier, das heißt: »Schreibhaus. Labor für Schriftstellerei und anklingende Gedanken.« Dort entstand auch sein Roman »Hartenstein«.

In regelmäßigem Turnus führen wir in Jüterbog unsere Roten Treffs durch. Sie werden thematisch gestaltet und dazu Gäste als Inputgeber und Diskussionspartner eingeladen. So auch am 14. Juli, wo unserer Einladung ein weiteres Mal Dr. Wolfram Adolphi folgte.

Reden kann er. Und das stundenlang. Aber das ist mitnichten so langweilig, wie es auf den ersten Anschein hin klingen mag. Denn wenn Wolfram Adolphi anfängt zu berichten, zu referieren, dann ist es zwar weitgehend ein Monolog, aber ein mitreißender.

Ein Leben haben alle Menschen. Eines durch unterschiedliche Gesellschaftssysteme und von entsprechenden Umbrüchen gekennzeichnetes schon weniger. Impressionen aus China und Japan, Einblicke in die Welt der Diplomatie, Wendeerlebnisse im Berliner Abgeordnetenhaus, Blicke in die Ungewissheit, schriftstellerische Tätigkeit, ein Blick auf Russland und seine Entwicklung der letzten einhundert Jahre, ... – Wolfram Adolphi berichtete gut zwei Stunden über (seine) Lebensfragen, die alle Teilnehmenden begeistert und bei weitem nicht gelangweilt zurückließ.