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Dr. Ulrike Anders, Fraktionsvorsitzende

Neues aus der Stadtverordnetenversammlung Jüterbog

privat
Dr. Ulrike Anders und Max Zauber danken Maritta Böttcher (v. r. n. l.) für die jahrelange Mitgestaltung der Jüterboger Stadtpolitik.
Das Foto zeigt Maritta Böttcher, Max Zauber und Dr. Ulrike Anders.

Seit September hat die Stadtverordnetenversammlung (SVV) Jüterbog in ihrer neuen Zusammensetzung nach der Kommunalwahl im Juni die Arbeit wieder aufgenommen. Mit frischem Schwung und klaren Zielen werden laufende und anstehende Projekte diskutiert, eingereicht und beschlossen.

Ein erster wichtiger Schritt wurde bereits im November getan: Der Haushalt für das kommende Jahr wurde vorbildlich verabschiedet. Bevor wir jedoch auf die aktuellen Themen eingehen, möchten wir unseren besonderen Dank an Maritta Böttcher aussprechen.

Sie hat über Jahrzehnte hinweg die Politik in Jüterbog als Stadtverordnete geprägt und maßgeblich mitgestaltet. Nun hat sie sich dazu entschieden, sich aus diesem Gremium zurückzuziehen, um verdienterweise etwas kürzerzutreten. Wir danken ihr für ihr unermüdliches Engagement und versprechen, ihre Arbeit in ihrem Sinne fortzuführen. Mit voller Kraft werden wir uns weiterhin für die Anliegen und Rechte der Menschen in Jüterbog einsetzen.

Für uns als Die Linke steht insbesondere das soziale Engagement im Fokus. Hierbei spielen die Themen Kitas und Grundschulen eine zentrale Rolle. Es bleibt unsere Aufgabe, die Interessen der Kinder, Familien und Mitarbeitenden zu vertreten.

Besonders in Bezug auf die Kita »Glühwürmchen« stehen wir vor großen Herausforderungen. Die Blockadehaltung seitens der Stadt erschwert eine zukunftssichere Perspektive für diese Kita, die – im Gegensatz zu den städtischen Einrichtungen – voll ausgelastet ist. Dies führt verständlicherweise zu Besorgnis bei der Leitung. Wir sehen es als unsere Pflicht, weiter für den Erhalt und die Unterstützung dieser Einrichtung zu kämpfen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist das Ansehen unserer Stadt. Der Beitritt des Bürgermeisters zur AfD hat dem Image Jüterbogs erheblich geschadet – nicht nur innerhalb der Stadt, sondern auch überregional. Diese Entwicklung birgt das Risiko, potenzielle Investor* innen oder neue Einwohner* innen abzuschrecken, was langfristig negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung haben könnte. Für uns als Die Linke ist es daher entscheidend, diesem Trend entgegenzuwirken und eine offene, solidarische und weltoffene Stadt zu fördern. Sollte es erforderlich sein, werden wir uns auch für eine Abwahl des Bürgermeisters einsetzen.

Unser Ziel bleibt es, Jüterbog weiterzuentwickeln – als lebendige und soziale Stadt, in der alle Menschen gleichermaßen gehört und unterstützt werden.