Konstituierung der SVV Jüterbog
Die erste Sitzung der neu gewählten Stadtverordneten war für mich aufregend und spannend zugleich. Für mich ist es die erste Wahlperiode als Stadtverordneter.
Die Sitzung wurde durch Maritta Böttcher als »Alterspräsidentin« eröffnet. Sie beglückwünschte alle Stadtverordneten und betonte, wie wichtig es sei, miteinander statt gegeneinander zu arbeiten, um das Leben in unserer Stadt voranzubringen. Maritta Böttcher bedankte sich bei allen Kandidierenden für den fairen Wahlkampf und erinnerte an die Rede des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, der die Kommunen als den Ernstfall der Demokratie bezeichnete, als er über die Chancen und zugleich über die Herausforderungen der Kommunen zum 50. Jahrestag des Grundgesetzes sprach.
In der Stadt, dem Landkreis, der Gemeinde, in Kirchen und Vereinen werde die Entscheidung für oder gegen das Miteinander unmittelbar getroffen. Das Grundgesetz müsse in der Kommune, also auch hier bei uns in Jüterbog konkret werden. Lagerdenken passe hier nicht her. Maritta Böttcher wünschte sich für die kommenden fünf Jahre eine gute und sachliche Zusammenarbeit.
Dann kam sie zu dem wohl wichtigsten Tagesordnungspunkt. Die Wahl des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung. Hier gab es nur einen Vorschlag aus der SPD-Fraktion. Erik Stohn wollte sich dem Amt stellen. Da es keine weiteren Vorschläge gab, war ich mir nicht ganz sicher, ob er auch wirklich gewählt werden würde. Tatsächlich schaffte er die einfache Mehrheit. Unserem Bürgermeister schien dies offensichtlich so gar nicht zu gefallen.
Als nächstes wurden die Mitglieder der Ausschüsse bestimmt. Hier war es uns besonders wichtig, dass alle Fraktionen auch einen Sitz in jedem Ausschuss bekommen. Die Satzung musste hierzu nicht geändert werden.
Auch wenn die große Arbeit noch ausgeblieben ist, muss man sich doch erst mit den Gepflogenheiten vertraut machen. Ich freue mich auf die sehr spannende Arbeit.
Parteimitglied werden kann man hier.