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Maritta Böttcher, DIE LINKE. Regionalverband Teltow-Fläming Süd

Ehrung am Gedenktag für die Opfer des Faschismus

privat
Innehalten am sowjetischen Ehrenmal in Jüterbog anlässlich des Tages der Befreiung
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Erinnern am Obelisken-Mahnmal in Jüterbog

Der Überfall des faschistischen Deutschlands auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 war der Beginn eines beispiellosen Vernichtungs- und Eroberungsfeldzuges, der am Ende 27Millionen Bürgerinnen und Bürgern der Sowjetunion das Leben kostete.

Das deutsche Volk, das sich aus eigener Kraft nicht von seinen faschistischen Unterdrückern zu befreien vermocht hatte, schuldet diesem Völkerbündnis, indem die Völker der Sowjetunion eine besonders gewichtige Rolle spielten, dauerhaften Dank. Es ist eine unfassbare Tragik, dass das Gedenken heute von einem Krieg überschattet wird, der auf einstsowjetischem und 1941 bis 1944 vom faschistischen Deutschland erobertem und mit unsäglicher Gewalt überzogenem Territorium stattfindet:. Einem Krieg, der 2014 in der Ukraine begann und am 24. Februar 2022 mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ein Ausmaß annahm, das die Menschen in der Ukraine nach 80 Jahren erneut unfassbarem Leid aussetzt und zudem den Keim eines lang andauernden Konflikts in sich trägt.

So treffen wir uns in dankbarem Gedenken und in großer Angst und Sorge zugleich. Wir verurteilen den Überfall, Putin begeht schwerste Kriegsverbrechen. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine und wir fordern eine sofortige Beendigung des Krieges.

Der Preis, den die Völker der Welt zur Zerschlagung des Hitler-Faschismus gezahlt haben, war unermesslich groß. Es erwuchs daraus 1945 die Gründung der UNO, der Vereinten Nationen, und mit ihr der Schwur, einen solchen Krieg nie wieder zuzulassen.

Die Atombombenabwürfe der USA auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 zeigten, was ein nächster Weltkrieg für die Menschheit bedeuten würde. Wir sagen auch und gerade an diesem 8. Mai: Legt die Waffen nieder! Wir brauchen Frieden!