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Heike Kühne

Dahme am Rande des Speckgürtels - Ein Blick zur Halbzeit der Wahlperiode

Foto: privat
Heike Kühne

Viele Angebote für Jung und Alt – und doch gibt es viele Baustellen in und um Dahme. Zu den größten zählt die Anbindung an den ÖPNV sowie der Ärzt*innen- und Fachkräftemangel.

Aber was die Bürger*innen zurzeit beschäftigt, ist die

Aufrechterhaltung der Schwimmbäder in Dahme und Wahlsdorf.

Bisher glänzte das Bad der Stadt Dahme/Mark mit jeder Menge Badespaß für alle Generationen im Nichtschwimmerbecken oder im 48 m langen Schwimmerbecken. Die Sprungtürme, verschiedene Rutschen, Liegemöglichkeiten auf den begrünten Freiflächen sowie ausreichend Umkleiden und Sanitäreinrichtungen runden das Angebot ab. Dieses Angebot möchte die Stadt, für alle interessierten Bürger*innen des Amtsgebietes, aber auch für alle Besucher*innen von Außerhalb gern zugänglich machen. Doch leider kann momentan kein Termin für die Öffnung der Freibäder genannt werden. Die Personalsuche nach qualifiziertem Fachpersonal und nach Rettungsschwimmer*innen gestaltet sich mehr als schwierig. Derzeit ist für beide Freibäder lediglich ein*e Rettungsschwimmer *in beschäftigt. Der eigens gegründete Schwimmbad-Ausschuss sucht seit Anfang des Jahres nach möglichen Lösungen. Die Stadt bietet interessierten Bürger*innen zudem die Möglichkeit, sich zur*m Rettungsschwimmer* in ausbilden zu lassen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen dafür vorliegen. Solange keine Rettungsschwimmer*innen – auch als Nebenbeschäftigung – die Wasseraufsicht absichern, können die Bäder nicht öffnen! Vielleicht ist es ja für den Einen oder Anderen – der diesen Artikel liest – interessant, dann schauen Sie doch mal auf die Homepage des Amtes Dahme/Mark.

Wo Licht ist – ist auch Schatten

Nach dem 2021 die Stadtverordneten für ein Mehrgenerationenhaus in Niebendorf/Heinsdorf gestimmt haben, steht in Dahme eine 160 jährige Tradition, die Kita »Amalien Stift«, an einem Scheideweg. Das Amalienstift in Dahme ist einer der ältesten Kitas im Land Brandenburg. Spätestens im Sommer nächsten Jahres droht ihm die Schließung. Dann würden gleich mehrere Dutzend Krippen- und Kitaplätze wegfallen. Für die betroffenen Eltern drängt die Zeit – wohin mit den Kindern? 53 Plätze, davon 20 Hortplätze, stehen auf dem Spiel, Eltern, Träger und Verwaltungen müssen an einem Strang ziehen, um eine Lösung zu finden.

Hausärztemangel – Notstand in der Region Dahme

Auf Initiative des Zukunftsvereins Dahmer Land hatte das Amt Dahme/Mark zu einem Workshop eigeladen. In luftiger Atmosphäre der Dahmer Ballspielhalle diskutierten über 20 Teilnehmer*innen aus Politik, Verwaltung, Ärzteschaft und Gesundheitsberufen über den medizinischen Notstand in der Region Dahme und was man dagegen tun kann.

Im Juli diesen Jahres geht nun einer von zwei Hausärzten in den Ruhestand. Eine*n Nachfolger*in gibt es nicht. In den kommenden Monaten sollen nun die, im Workshop gesammelten, Informationen zu einem Lösungskonzept verdichtet werden. Darüber werden die kommunalen Vertreter*innen der vier Kommunen des Amtes Dahme/Mark nach der Sommerpause befinden.

Es gibt viel zu tun.