850 Jahre Stadtrecht in Jüterbog
Am 29.04.2024 jährt sich die Stadtrechtsverleihung unserer wunderschönen Stadt Jüterbog zum 850. Mal. Ein denkwürdiges Ereignis, was gefeiert werden will.
Im Rahmen der Festwoche vom 27. April bis 5. Mai 2024 präsentiert sich Jüterbog in all seiner Pracht. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den Kindern der Stadt lassen wir Jüterbog erstrahlen. Zusammen schaffen wir unvergessliche Momente, die die Schönheit und Vielfältigkeit unserer Heimatstadt über die Stadtgrenzen hinausträgt. Wir sind alle aufgeregt und bringen uns ein, so gut wir es können. Viele Nähbegeisterte von bunten Wimpeln haben in kürzester Zeit schon 3.000 Meter erreicht! Die Organisator*innen können gar nicht oft genug DANKE sagen.
»Kultur ist jeder zweite Herzschlag meines Lebens«, dieses Zitat von Hans Marchwitza habe ich schon frühzeitig verinnerlicht. Als ich 1988 aus Nauen nach Jüterbog gezogen bin, fiel mir diese schon damals wunderbare Kirche auf. Meine Begeisterung war riesig, als ich in die Bibliothek eintrat. So etwas hatte ich in dieser Kleinstadt nicht erwartet. Von diesem Tag an wurde das heutige Kulturquartier mein Lieblingsort in Jüterbog.
Das ehemalige Mönchenkloster im Zentrum der Stadt ist heute der Ort der Kultur und beherbergt seit 1985 die Stadtbibliothek und die Theater- und Konzertstätte. 2005 zogen das Museum, die Stadtinformation und das Archiv mit in den Gebäudekomplex ein. 1997 wurde Jens Katterwe zunächst Leiter der Theater- und Konzertstätte. Es entstand ein Kulturquartier, welches seinen Namen verdient! Das »Theater der Werktätigen« sichert den Gastspielbetrieb, die Bibliothek mit der wunderschönen Kinderbibliothek ist bis heute mit Leben erfüllt, das Kindermuseum lässt Kinder im Mittelalter schwelgen, es gibt Hochzeiten im Haus, die Stadtinformation wirbt leidenschaftlich für die Stadt. Die Personalstärke ließ inhaltliche Arbeit zu.
Am 03.12.2003 fand die Gründungsversammlung des Freundeskreises Mönchenkloster Jüterbog e. V. statt und dieser erlangte mit der Registereintragung am 18.11.2004 seine volle Geschäftsfähigkeit. Ohne seine große Schar an ehrenamtlichen Helfer*innen wäre das Jüterboger Kulturquartier nicht das, was es ist. Der von Besucher*innen aus Nah und Fern immer wieder gepriesene Charme des Hauses ist nicht zuletzt der Verdienst jener, die sich in ihrer Freizeit darum kümmern, dass Säle und Gänge geschmückt und der Klostergarten gepflegt sind, Besucher*innen durchs Haus und durch die Stadt geführt werden und bei Veranstaltungen nicht nur die Seele, sondern auch der Leib mit selbstgebackenem Kuchen und ähnlichem beglückt wird. »Freundeskreis Mönchenkloster« kann man dann auf den kleinen Schildchen an den Revers der Fleißigen lesen.
Parteimitglied werden kann man hier.
