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DIE LINKE

4-Tage-Woche: Gut für die Beschäftigten, gut gegen Fachkräftemangel, gut für mehr Zeit zum Leben

DIE LINKE
Macht das Land gerecht!

Angesichts des Fachkräftemangels mehren sich erneut Stimmen, die längere Wochen- oder Lebensarbeitszeiten als Lösung propagieren: Bundeskanzler Scholz (SPD) bemängelt öffentlich, dass viele Menschen zu früh in Rente gingen. Eine Kommission der Kultusministerkonferenz schlägt vor, das Recht auf Teilzeit für Lehrkräfte einzuschränken und manche Unternehmerverbände fordern bereits die Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden.

„Die Forderung, dass die Beschäftigten das Ausbildungsversagen vieler Arbeitgeber, teilweise unattraktive Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne nun mit längeren Arbeitszeiten kompensieren sollen, ist blanker Hohn und eine Respektlosigkeit gegenüber vielen Menschen, die nach Jahren der Pandemie, von Dauerstress und Erschöpfung, nur noch ächzen. Nicht zuletzt ist dieser Weg auch kontraproduktiv: Glaubt wirklich jemand, dass man mehr engagierte Fachkräfte findet, indem man die Arbeitsbedingungen weiter verschlechtert? Die bisherigen Vorschläge gehen deswegen in die völlig falsche Richtung. Angesichts riesiger Unternehmensgewinne und Dividenden ist es an der Zeit für eine ganz andere Vision einer zukunftsfähigen Arbeitsgesellschaft. Eine 4-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich wäre der richtige Schritt.“ (Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei DIE LINKE)

DIE LINKE will Arbeit und Arbeitszeiten, die zum Leben passen:

  • Kurze Vollzeit für alle: Die kurze Vollzeit mit einer 30-Stunden-Woche soll die neue Regel werden, mit Lohn- und Personalausgleich.
  • Wahlmöglichkeiten für Beschäftigte schaffen. Alle Beschäftigten sollen ihre Arbeitszeit in einem Korridor von 28 bis 35 Wochenarbeitsstunden selbstbestimmter gestalten können. Damit kann die Arbeitszeit individuell so angeglichen werden, dass sie zur aktuellen Lebensphase passt. Teilzeitkräften soll auf Wunsch die Erhöhung der Wochenarbeitszeit vereinfacht werden.
  • Familienfreundliche Arbeitszeiten fördern. Menschen, die sich der Erziehung ihrer Kinder, der Pflege von Angehörigen oder der beruflichen Weiterbildung widmen, sollen entlastet werden.