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Reinhard Siebert, Gemeindevertreter und Ortsvorsteher in Schlenzer

Gemeinde Niederer Fläming: fünf Jahre im Amt Dahme/ Mark

privat
Reinhard Siebert

Eine Entscheidung, die heute so wahrscheinlich nicht mehr gefallen wäre. Beide, das Amt Dahme/ Mark und die Gemeinde Niederer Fläming, reden nur das Notwendigste miteinander.

Und selbst das kommt hier kaum an. Ein Bürgermeister, der die Gemeinde mit seinen Gemeindevertreter*innen voranbringen will, bekommt für seine Arbeit kaum Informationen, meistens aus der Zeitung. In der Gemeinde Niederer Fläming gibt es seit vielen Jahren, obwohl von den Gemeindevertreter*innen immer wieder angesprochen, so viele »Baustellen«, wo sich nichts oder nur wenig tut. Gegenseitige Schuldzuweisungen, Blockade von Beschlüssen und Anträgen sowie Titulierung von »Lügner« an den Bürgermeister und die Gemeindevertreter*innen, sind keine gute Ausgangslage der Besserung, nachdem das Abwahlverfahren gegen den Amtsdirektor durch »umdrehen« einiger Mitglieder des Amtsausschusses hinfällig war.

Besserung war von Beiden gewollt, da von Beiden Fehler gemacht wurden und werden. Aber mit der öffentlichen »Lügner«-Bezeichnung ging es nicht mehr. Solange dieser Begriff nicht öffentlich zurückgenommen ist, wird eine vernünftige Zusammenarbeit sehr schwierig werden. Wir müssen aber im Interesse der Gemeinde Niederer Fläming und unserer Wählerinnen und Wähler reden, aber miteinander.

Gleichberechtigt, wie alle anderen Gemeinden des Amtes Dahme/ Mark, auf gleicher Augenhöhe, das wäre schon ein guter Anfang. Ein erster Schritt wäre eine kleine Gesprächsrunde mit je zwei bis drei Mitgliedern und als Moderator ein vollkommen Unabhängiger. Es muss nur gewollt sein. Wir müssen miteinander reden.