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Felix Thier, Vorsitzender des Kreisverbandes

Aktivitäten zum 1. Mai 2021 - DIE LINKE war trotz Corona-Pandemie präsent!

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Mit zum Tag der Arbeit am 1. Mai findet in Jüterbog auch das Gedenken an im Jahr 1945 von Nationalsozialisten ermorderte, in ihrer Mehrzahl kommunistische, Kommunalpolitiker statt. Traditionell gedenken diesen Ereignissen SPD und LINKE gemeinsam.
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Gemeinsames Gedenken: Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE), LINKEN-Parteivorstandsmitglied und Bundestagskandidat, Tobias Bank, stellv. LINKEN-Kreisvorsitzende und Jüterboger Stadtverordnete, Maritta Böttcher, Landkreis-Beigeordnete Dietlind Biesterfeld (SPD) und SPD-Landtagsmitglied Erik Stohn (v. l. n. r.).
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Corona-Pandemie: Abstand zueinander und Maskenpflicht.
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Mitglieder und Sympathisierende der LINKEN und der SPD trafen sich in Jüterbog traditionell gemeinsam am 1. Mai.

Auch, wenn die Corona-Pandemie, und die mit ihr verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens, nach wie vor unser aller Alltag beeinträchtigen, so ließen wir es uns als LINKE doch nicht nehmen, zum Tag der Arbeit, am 1. Mai, in der Öffentlichkeit präsent zu sein.

So fand am Vormittag in Jüterbog traditionell das Gedenken, gemeinsam mit der SPD, auf dem Marktplatz statt. Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) ging in ihrer kurzen Rede darauf ein, dass die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit sowie eine einheitliche Rente in Ost wie West aktueller denn je sei. Und das, obwohl 30 Jahre nach der Wende die Angleichung, ja die Gleichberechtigung doch endlich einmal vollzogen sein sollte. Seit 1995 gelte in den westlichen Bundesländern für die Metaller*innen die 35 Stunden-Woche. Im Osten unserer Republik, bei Schaeffler in Luckenwalde, in Werken in Ludwigsfelde, in Berlin Köpenick unterscheide man sich in 4.000 Arbeitsstunden von den Berufskolleg*innen im Westen - zwei Jahre späterer Renteneintritt! Daher gehöre gerade am Tag der Arbeit insbesondere die Solidarität aller den aktuell Streikenden! Volle Auftragsbücher, Mehrarbeit - und dann Werksschließungen? Da läuft etwas falsch in diesem, unseren Land!

Tobias Bank, Bundestagsdirektkandidat der LINKEN im Wahlkreis 60 (südlicher Teil Teltow-Flämings) ging in seinem Beitrag auf das Solidaritätslied Brechts ein und erinnerte daran, dass die Zeilen dieses Werkes aus dem Jahr 1931 heute, genau 100 Jahre später, nichts an Aktualität eingebüßt hätten. "Solidarität ist Zukunft" sei das richtig gewählte Motto des 1. Mais 2021. Denn nur gemeinsam sei es möglich, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, damit Beschäftigte nicht gegeneinander ausgespielt werden könnten - insbesondere in einer so globaliserten Welt wie der unsrigen. Globale Vernetzung und grenzübergreifende Solidarität müsse daher die Losung der Beschäftigten sein! Es sei nur gerecht, wenn Arbeitnehmer*innen ihren gerechten Anteil an dem einforderten, was sie mitgeholfen hätten zu erwirtschaften. Da sei es blanker Hohn, wenn die aktuelle Pandemie in gut laufenden Betrieben als Argument für Lohnkürzungen oder gar Stellenabbau herhalten soll. Geradezu unmoralisch erscheine es, wenn Konzerne ihre Beschäftigten in Kurzarbeit sendeten, gleichzeitig staatliche Hilfen beanspruchen würden und dann ihren Aktionär*innen fette Dividenden ausschütten würden. Da läuft etwas falsch in diesem, unseren Land!