1.Mai 2025: Für ein gutes Leben für alle – statt für Profite weniger
Die soziale Spaltung in Deutschland nimmt zu. Während einige wenige Vermögende und Konzerne von Krisen profitieren, kämpfen Millionen Menschen mit steigenden Preisen, unsicheren Jobs und miesen Löhnen. Der 1. Mai – der Internationale Kampftag der Arbeiterklasse – steht für uns Linke deshalb nicht nur für Erinnerung an gewonnene Kämpfe, sondern für klare Forderungen an eine gerechte Zukunft.
Arbeit muss zum Leben reichen – nicht zur Erschöpfung
Immer mehr Menschen arbeiten Vollzeit und kommen trotzdem kaum über die Runden. Wir als Linke fordern einen gesetzlichen Mindestlohn von 15 Euro – ohne Ausnahmen. Die Tarifbindung muss gestärkt und prekäre Beschäftigung zurückgedrängt werden: Leiharbeit, Werkverträge im Kerngeschäft und sachgrundlose Befristungen gehören abgeschafft. Öffentliche Aufträge dürfen nur an tarifgebundene Unternehmen vergeben werden. Zudem fordern wir die Einführung der Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich – als Antwort auf Produktivitätszuwächse, Stress und Burnout.
Umverteilen statt kürzen
Reichtum ist genug da – nur falsch verteilt. Während die Superreichen durch Erbschaften, Aktiengewinne und Vermietung ihr Vermögen weiter ausbauen, werden öffentliche Haushalte mit der Schuldenbremse stranguliert. Wir als Linke fordern: eine gerechte Vermögenssteuer für Reiche und Superreiche, eine progressive Erbschaftsteuer, die ihren Namen verdient, sowie eine einmalige Abgabe auf große Vermögen. Öffentliche Einnahmen müssen steigen, nicht durch Belastung der Mehrheit, sondern durch Beiträge derer, die sich jahrzehntelang entziehen konnten.
Wohnen darf keine Ware sein
Wohnen ist ein Grundrecht. Trotzdem explodieren die Mieten. Wir als Linke wollen einen bundesweiten Mietendeckel, das Verbot von Indexmieten und massive Investitionen in den gemeinnützigen Wohnungsbau. 20 Milliarden Euro jährlich für den Bau von 250.000 sozialen Wohnungen – das ist nötig, gerecht und machbar.
Soziale Sicherheit, die schützt – nicht bestraft
Wir als Linke fordern eine sanktionsfreie Mindestsicherung von 1.200 Euro im Monat. Niemand darf in Armut leben müssen. Für Rentner*innen braucht es eine solidarische Mindestrente – ebenfalls mindestens 1.200 Euro. Statt Profitlogik in Pflege, Gesundheit und Bildung setzen wir auf öffentliche Verantwortung: mit mehr Personal, besseren Löhnen und einer solidarischen Gesundheitsversicherung für alle.
Arbeit, Klima, Gerechtigkeit zusammen denken
Eine gerechte Gesellschaft ist nur möglich, wenn sie ökologisch nachhaltig ist. Wir als Linke wollen einen sozial-ökologischen Umbau: mit Investitionen in klimaneutrale Mobilität, soziale Infrastruktur und nachhaltige Industriearbeitsplätze. Statt Milliardengeschenke an Autokonzerne und Rüstung braucht es gezielte Förderung gemeinwohlorientierter Unternehmen und Energiegenossenschaften.
Frieden ist keine Nebensache
Wir als Linke lehnen das Zwei-Prozent-Aufrüstungsziel der NATO ab. Deutschland braucht keine Kampfdrohnen, sondern Investitionen in Schulen, Kitas und Krankenhäuser. Unsere Außenpolitik steht für Abrüstung, Diplomatie und globale Gerechtigkeit – nicht für Waffenexporte und geopolitische Machtspiele.
Die Linke steht an der Seite der Beschäftigten, der Mieterinnen, der Erwerbslosen, der Rentnerinnen – und aller, die für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen. Am 1. Mai – und jeden Tag.
Parteimitglied werden kann man hier.